 Der Palast und seine Bewohner |
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| Der Palast und seine Bewohner |
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Es war ein typischer Morgen im Palacio Real. Bereits zu dieser frühen Stunde herrschte geschäftiges Treiben, denn es galt einerseits des Königs Frühstück vorzubereiten, was eine breite Auswahl an allem möglichen enthielt: frisches Obst, frisch gepressten Orangensaft, Kaffee, verschiedene Arten von Brot, Marmelade, Aufstrichen - kurz gesagt: alles was das königliche Herz nur begehren konnte.
Doch heute beschäftigte das Personal noch eine andere Kleinigkeit: der Palast war ohne warmes Wasser, da es irgendeinen Defekt mit dem dafür notwendigen Gerät gab.
Als der Kammerdiener den König pünktlich um acht Uhr weckte, war dieser zwar wie immer bereits wach, aber sein Gesichtsausdruck verhieß nichts gutes und dann musste er nun auch noch so eine Hiobsbotschaft überbringen. Madre mía! Er meldete also dem König, dass das Frühstück bereits angerichtet sei und setzte dann noch unterwürfigst nach: "Majestät, die Warmwasserversorgung des Palasts ist defekt. Aber der der Installateur wurde bereits informiert und wird das Problem hoffentlich in Kürze beheben." Er machte eine tiefe Verbeugung und wartete auf die Reaktion des Königs.
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03.07.2007 08:03 |
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Madre de Dios... Ist es denn so schwer, diesen Palast in Stand zu halten! Wofür werdet Ihr alle eigentlich entlohnt?
Macht eine aufgebrachte Handbewegung, die seinem Diener zeigt, er solle den Raum verlassen. Nachdem dieser gegangen ist, schimpft Nicolás:
Mein Bad kann ich damit wohl vergessen. Und das heute, wo ich doch heute den Presidente von Veraguas empfagnen werde. Was soll er blos davon halten, einem müffelnden König gegenüberzutreten?
Sagt dies und greift zu einem Flakon Parfum. Er sprüht sich ein, bis ihn eine sichtbare Wolke umgibt.
Das muss erst einmal reichen.
Danach widmet er sich dem Frühstück. Hauptsache, so denkt der König, muss er heute nicht kalt speisen...
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03.07.2007 22:54 |
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Ein Seufzer der Erleichtung und gleichzeitig der Verzweiflung entkommt dem Kammerdiener seiner Majestät, als er dessen Zimmer verlassen hat. Er atmet tief ein, zieht die Hose zurrecht und macht sich anschließend auf den Weg zu den Installateueren, um ihnen gehörig Feuer unterm Hintern zu machen. Das sollte ihnen helfen ihre Arbeit schnellstmöglich zu vollenden.
Im Palast hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass der König schlechte Laune hat und so versuchten alle ihm nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen. Denn einem übelgelauntem König konnte man einfach gar nichts recht machen - das lehrte die langjährige Erfahrung. Hatte er zuerst Lust auf Äpfel, wollte er in dem Augenblick, wo der Bedienstete mit Äpfel im Raum stand, Birnen, oder Pfirsich, oder Ananas, oder.... einfach etwas ganz anderes. Und dieses Beispiel war nur die Spitze des Eisberges.
Aber was wird hier für ein negatives Bild von unserem ach so beliebten König geschildert? Soll am Ende die ganze Volksverbundenheit nur Schein sein? Keinesfalls. Doch auch Könige haben schlechte Tage. Und Könige haben nun einmal das unsagbare Glück ihren Unmut an anderen auslassen zu können.
Nun zurück zu Nicolàs, der in einer Duftwolke schwebend, zeitunglesend sein Frühstück beendet hatte. Um 9 Uhr 30 hatte er einen Termin mit dem Schneider, welcher sich bereits in einem der Nebenzimmer auf das Erscheinen des Königs vorbereitete.
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03.07.2007 23:58 |
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Nicolás nimmt einen letzten Bissen, steht auf und begibt sich in sein Kleiderzimmer. Nur mit seinem Morgenmantel bekleidet tritt er ein und erblickt den Schneider, der bereits erste Stoffballen ausgebreitet hat.
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21.07.2007 15:09 |
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Hat sich als kleine Mutprobe in den Palast geschlichen. Nachdem ihn scheinbar niemand bemerkt hat, rutscht er nun die Flure rauf und runter und staunt nicht schlecht über den ganzen Schnickschnack den der König aufbewahrt.
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02.09.2007 21:02 |
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Die Palastwache hat den kleinen Eindringling mittlerweile entdeckt und versucht ihn sich zu schnappen. Aber so ganz will ihr das nicht gelingen, da Pepe ein äußerst flinkes Kerlchen ist.
Als die Männer meinen ihm jetzt eine Falle gestellt zu haben, entwischt er ihnen erneut, indem er durch die Beine ener der Wachen durchhuscht.
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04.09.2007 09:27 |
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Hat einen Heidenspaß im Palast und findet das richtig nett von den Wachen, dass sie mit ihm jetzt auch noch Fangenspielen.
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04.09.2007 09:29 |
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| Handlung:
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| Der König entscheidet sich nach den Ereignissen des gestrigen Tages dafür, heute seine Militäruniform anzuziehen. Er betrachtet sich im Spiegel und ist sehr angetan. |
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02.04.2008 22:27 |
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