 La Feria de Norja |
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Norja ist eine mittelgroße Stadt im Inneren des Ducado de Jalépo gelegen. Jetzt im Sommer fliehen die Menschen regelrecht aus der Stadt ans Meer, um der drückenden Hitze zu entgehen. Zurück bleiben meist nur noch diejenigen, die aus beruflichen oder anderen Gründen nicht die Möglichkeit haben das Weite zu suchen, und die Touristen.
Doch in den letzten Tagen herrschte in Norja ein reges Treiben. Grund dafür ist die bevorstehende Feria, welche immer einer der Höhepunkte des Jahres ist und nicht nur die Einwohner Norjas in die Stadt lockt, sondern auch zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland.
Was ist nun aber eine Feria, mag sich wohl der ein oder andere unkundige Besucher fragen, der durch Zufall zu dieser Zeit durch Norja kommt. Nun am ehesten würde es die Beschreibung des Volksfestes treffen, doch dann wiederum auch nicht. Denn ein Volksfest ist für alle gleich. Aber unter den vielen Zelten, die zur Feria aufgebaut werden, sind nicht alle für jedermann zugänglich, denn neben den öffentlichen Zelten der Stadt und anderen Organisationen, gibt es auch private Zelte von einzelnen Familien und Firmen, die nur geladene Gäste einlassen. Doch das werden wir selbst früh genug erleben.
Nun zurück zu den Vorbereitungen. Der Festplatz ist bereits gesäubert, die Zelte aufgestellt, gekrönt von dutzenden Girlanden und Lichterketten, die über die Köpfe der Besucher hinweg gehen. Am morgigen Tag wird dem Ganzen noch der letzte Schliff gegeben, damit am Freitag alles reibungslos Beginnen kann.
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27.06.2007 23:15 |
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Der Fürst von Zedona beobachtet den Aufbau seines Zeltes und fragt sich, ob Ana Merced seine Einladung wohl bekommen hat. Er weiß, dass sie in Cuello und Astor war und heute zurückkehren wollte.
He! Passt da auf, die Stangen sind aus Titan, das durchbohrt einen Menschen wie ein warmes Messer die Butter!
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Príncipe de Zedona
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28.06.2007 11:59 |
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Am heutigen Tag werden noch die restlichen Zelte aufgestellt. Zum Glück sind es nicht mehr so viele wie zu Beginn der Arbeiten. Über den Platz erklingen schon die ersten Flamencorhythmen, welche die Arbeit zusätzlich erleichtern und schon die richtige Stimmung auf dem Festplatz schaffen.
Das Zelt des Fürsten von Zedona ist eines der letzten das aufgebaut wurde. Dafür ist es auch eines der größten. Der Familie gehört schon seit Jahren der Standplatz in der Mitte des Festplatzes. Zu den Traditionen gehört es auch, dass ein Mitglied der Fürstenfamilie den Aufbau persönlich überwacht damit auch alles nach ihren Vorstellungen ist. Doch manchmal führt das dazu, dass die Arbeiter nicht ganz bei der Sache sind. Denn insgeheim hofft jeder von ihnen in das Zelt des Fürsten eingeladen zu werden und da kann es dann schon mal passieren, dass der ein oder andere grobe Unfall gerade noch verhindert werden kann. So auch heute.
"Esta bien! Esta bien!" ruft einer der Arbeiter, über denen beinah das Gerüst aus Titanstangen zusammengebrochen werde. Er lächelt und winkt dem Fürsten, sodass dieser sich keine Sorgen macht und geht nun mit seinen Kollegen daran, das ganze besser zu fixieren.
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28.06.2007 12:15 |
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Der Fürst schüttelt kaum merklich den Kopf. Er kann sich noch erinnern, dass er beim letzten Mal mit einem Arbeiter ins Krankenhaus musste, weshalb er ihn in das Zelt einlud. Manchmal glaubt er, die Unfälle würden provoziert werden, damit die Verletzten anschließend ins Zelt eingeladen werden, doch der Fürst hat dieses Jahr bereits einen der Arbeiter eingeladen.
José, komm mal her.
Als José, ein langjähriger Vorarbeiter beim Zeltaufbau, kommt, lächelt er ausgelassen.
Wisch Dir das Grinsen aus dem Gesicht, José, und hör mir zu...
Der Fürst frotzelt hin und wieder mit José, der das schon kennt und deshalb schmunzelt.
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Príncipe de Zedona
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28.06.2007 12:40 |
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José ist zunächst überrascht als ihn der Fürst persönlich zu sich ruft. Aber dann andererseits wieder auch nicht, denn schließlich war er schon jahrelang Vorarbeiter hier auf der Feria und hatte auch schon häufiger mit dem Fürsten etwas zu besprechen. Nein, wenn er es sich recht überlegte, dann war er nicht überrascht, aber aufgeregt war er dennoch. Immerhin war es doch ein Fürst, der ihn zu sich rief.
Mit einem breiten Grinsen trat er zu dem Fürsten.
"Was kann ich heute für Sie tun?, fragte er in seinem untertänigsten Tonfall.
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28.06.2007 12:48 |
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Der Fürst lächelt und legt eine Hand auf Josés Schulter.
...ich erwarte für das Fest die Princesa de Euscado, eine faszinierende Frau, und ich möchte, dass sie sich rundum wohl fühlt.
Eduardo schaut sich kurz um und senkt seine Stimme.
Engagier eine Dekorateurin, die Ana Merceds Lieblingsblumen kennt und sorge dafür, dass mein Zelt der Princesa wie ein Wunder vorkommt.
Als José schon gehen will, ruft der Fürst ihn nochmal zurück. Er gibt ihm ein paar Geldscheine.
Und kauf Dir für das Fest einen anständigen Anzug - und nicht wieder so einen Jutesack wie vor fünf Jahren.
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Príncipe de Zedona
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28.06.2007 12:56 |
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Josés Grinsen wird mit jedem Wort des Fürstens breiter. Er war halt auch nur ein Mensch und zwar einer, der eine Frau beeindrucken wollte, was ihn gleich umso sympathischer machte.
Er versicherte dem Fürsten, dass er alles tun würde, damit die Princesa mehr als bloß beeindruckt sein würde von dem Schauspiel, dass sich ihr darbieten würde.
Als er gerade gehen wollte, rief ihn der Fürst noch einmal zurück und da war sie endlich, die heiß ersehnte Einladung in das Zelt des Fürsten. José konnte sein Glück nicht fassen. Er konnte schon jetzt den köstlichen Wein auf seiner Zunge schmecken und die herrlichen, verschiedenen Tapas, welche wieder serviert würden. Oh, wie sehr er sich schon auf morgen freute. Und seine Frau würde sicher auch schwer beeindruckt sein. Nun würde er umso konzentrierter arbeiten - sofern natürlich seine Gedanken nicht weiterhin zum morgige Festtag abschweifen würden.
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28.06.2007 13:06 |
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Zufrieden blickt der Fürst José hinterher und dann zu den anderen Arbeitern, die kurz vor der Vollendung des Zeltaufbaus stehen.
Ausgezeichnet, jetzt fehlt nur noch Ana Merced. Hoffentlich hat sie die Einladung erhalten.
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Príncipe de Zedona
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28.06.2007 13:11 |
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Am letzten Abend, nach getaner Arbeit, machten es sich die Arbeiter in der Mitte des Festplatzes gemütlich, tranken Wein, aßen Tapas und hegten Vermutungen darüber welche Überraschungen es wohl dieses Jahr bei der Feria geben würde - auch das hatte schon Tradition.
José war nicht mehr bei dieser fröhlichen Runde dabei. Er hatte den letzten Arbeitstag unverletzt überstanden und hatte sich auf dem Weg nach Hause noch einen neuen Anzug gekauft. Von dem Geld was übrig blieb, kaufte er seiner Frau noch einen kleinen Blumenstrauß, um ihr eine kleine Freude zu machen, aber auch um sie ein wenig in die Irre zu führen. Denn für gewöhnlich nahm Josés Frau, wenn er ihr Blumen mitbrachte, immer an, dass er wieder einmal etwas unbeschreiblich dummes angestellt hatte.
Mit einem Lächeln auf den Lippen kam José nach Hause.....
.... und alles wartete mit immer größerer Ungeduld auf den morgigen Tag.
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28.06.2007 23:14 |
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Am nächsten Morgen wacht der Fürst mit leichten Kopfschmerzen auf und sucht im Nachtschränkchen nach einer Tablette, die ihn von diesem Leiden befreit.
Dieser Wein...
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Príncipe de Zedona
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29.06.2007 11:23 |
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Am frühen Nachmittag trifft Ana Merced in Norja ein und bezieht ihr Zimmer in einem Hotel in der Innenstadt.
Noch eben auspacken und ein wenig frisch machen und dann gehts ab zur Feria, die in einer Stunde offiziell eröffnet wird.
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29.06.2007 13:22 |
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Der Fürst begibt sich bereits zu seinem Zelt, um letzte Vorbereitungen zu treffen und zu prüfen, ob José wirklich für eine unvergessliche Atmosphäre gesorgt hat - und das hat er.
Er geht zu José, der mit verschränkten Armen wohlwollend auf sein Werk blickt und legt ihm eine Hand auf die Schulter, während er sich neben ihn stellt.
Fantástico, José. Du bist ein wahrer Künstler.
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Príncipe de Zedona
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29.06.2007 13:35 |
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José war schon ein klein weniger vor der offziellen Eröffnung der Feria im Zelt des Fürsten von Zedona angekommen, um sich noch einmal zu vergewissern, dass alles den Wünschen des Fürsten entsprach. Zufrieden stand er da und begutachtete das Werk. Ja, seine Frau hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Und da kam auch schon der Fürst, welcher ebenso zufrieden mit Josés Arbeit wirkte.
"Vielen Dank für das Lob.", antwortete José und machte eine leichte Verbeugung. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es sich nur noch um Minuten handeln konnte bis der Bürgermeister zur Eröffnungsrede ansetzte.
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29.06.2007 13:44 |
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Der Fürst schaut sich etwas nervös um, ob Ana Merced vielleicht schon angekommen ist, kann sie aber nirgends entdecken. Als José auf die Uhr blickt, tut es auch der Fürst reflexartig und klopft José auffordernd auf den Rücken.
Auf geht's, José, el Alcalde eröffnet gleich die Feria.
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Príncipe de Zedona
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29.06.2007 13:50 |
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Gemeinsam mit dem Fürsten ging José zur Mitte des Festplatzes, wo bereits zahlreiche Menschen versammelt waren und wild durcheinander redeten. Suchend sah José sich nach seiner Frau um, die ihn hier treffen wollte. Jedes Jahr das selbe und nie will sie auf ihn hören, sich an einem weniger frequentierten Ort zu treffen. Beiläufig erwähnt er gegenüber dem Fürsten, dass er seine Frau suche und als er sie endlich entdeckte, verabschiedete sich von diesem.
Als er sich endlich den Weg zu seiner Frau gebahnt hatte, meinte diese natürlich wie immer, dass sie sich absolut sicher sei, den besten Platz ergattert zu haben und dass er zu spät sei.
Der Fürst hat zwischenzeitlich gar nicht mehr so sehr auf José geachtet. Klar, er war ein guter Mann, aber im Moment so gar nicht der Mittelpunkt seines Interesses. So ist es nicht verwunderlich, dass der Fürst José nur mit halben Ohr zugehört hat und gar nicht so recht mitbekommen hat, dass dieser nun gegangen war. Wo war nur Ana?
Tja, Ana war noch auf ihrem Hotelzimmer. Meinte sie bei ihrer Ankunft in Norja noch genügend Zeit zu haben, war diese nun doch zu wenig und Ana würde mal wieder die offizielle Eröffnung verpassen.
Pünktlich um 14 Uhr bestieg der Bürgermeister von Norja die kleine Bühne in der Mitte des Platzes und setzte zu seiner Rede an, in welcher er alle Besucher herzlich begrüßte, seine Freude über ihr Kommen ausdrückte, die Arbeit der vielen Handwerker wertschätzte, usw.
Wie immer bei den Ansprachen des Bürgermeister verlief er sich in Details und kam vom hundertsten ins tausendste. Doch das war einer der Gründe warum er bei den Bewohnern Norjas so beliebt war. Während der Bürgermeister als sprach und sprach, packten die Bewohner schon den mitgebrachten Wein aus und begannen bereits mit den Feierlichkeiten.
"... und damit erkläre ich die 89. Feria von Norija für eröffnet.", endete schlussendlich der Bürgermeister und alles applaudierte und jubelte und die erste Band hatte ihren Auftritt. Eine Gruppe aus einem Nachbarort, die sich bereits letztes Jahr auf der Feria einen Namen gemacht hatte.
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29.06.2007 14:06 |
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Herzog Fernando hört vom Fest und plant für den späten Nachmittag seine Anwesenheit.
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29.06.2007 14:20 |
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Ana war nun endlich auf der Feria angekommen, wo ihr aus den Zelten schon die verschiedenste Musik entgegenklang. Nach kurzer Zeit hatte sie das Zelt des Fürsten von Zedona ausfindig gemacht und wurde vom Türsteher einfach durchgewunken.
Als sie das Zelt betrat war sie zunächst einmal sprachlos. Denn der Anblick, der sich ihr darbot, ließ sie an eine Schatztruhe oder ähnliches denken, so prächtig war das Zelt dekoriert - was man von außen gar nicht vermutet hätte.
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30.06.2007 09:14 |
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Der Fürst erspäht Ana Merced und geht mit ausgestreckten Armen auf sie zu.
Princesa! Welch eine Freude, Euch hier zu sehen. Ich hatte schon befürchtet, Ihr hättet meine Einladung nicht bekommen.
Er schnappt sich zwei Gläser besten Wein vom Tablett eines vorbeigehenden Kellners und reicht ihr eins.
Herzlich willkommen in meinem bescheidenen Zelt. Ich hoffe, Euch sagt die Dekoration zu.
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Príncipe de Zedona
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02.07.2007 13:32 |
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Ah, Hoheit, Ihr scheint mir schon in aller bester Feierlaune zu sein! 
Das scheint allerdings Euren Blick ein klein wenig zu trüben, denn Bescheiden ist Euer Zelt bei weitem nicht. Ich habe zwar jetzt noch keine Vergleichsmöglichkeit, da mein erster Weg mich hierher führte, aber dennoch denke ich, dass ihr wohl alle anderen übertrumpft. 
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02.07.2007 22:50 |
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Der Fürst lächelt.
Ihr ehrt mich, indem Ihr mein Zelt als erstes aufsuchtet, Princesa.
Dann schmunzelt er.
Ich kann nicht verhehlen, mich bei der Dekoration von Euch inspirieren zu lassen haben.
Er erhebt sein Glas, nimmt die Princesa bei der Hand und betritt das kleine Podest. Dann klopft er mit einem auf dem Weg mitgenommenen Löffel gegen das Glas. Als Ruhe einkehrte und alle Augen auf ihn und die Princesa gerichtet sind, beginnt er zu sprechen.
Hochverehrte Gäste, zunächst möchte ich allen hier danken, dass sie gekommen sind - viele verbringen die Feria nicht zum ersten Mal in meinem Zelt. Aber zwei Gäste möchte ich im besonderen vorstellen.
Er schaut die Princesa an und dann José.
José, komm mal hoch.
Nachdem José etwas unsicher das Podest betreten hat, legt der Fürst eine Hand auf seine Schulter.
José hilft meiner Familie schon seit Jahren bei den Vorbereitungen zur Feria und er war es auch, der maßgeblich an dieser fantastischen Dekoration beteiligt war. Seine Loyalität und sein herzensgutes Wesen haben ihm nun endlich die Einladung ins Zelt eingebracht.
Er schaut José an.
Vielen Dank für Deine Hilfe, José.
Nachdem die Gäste klatschten und José das Podest mit etwas Röte im Gesicht verlassen hat, schauen alle neugierig auf die Princesa.
Der zweite Ehrengast heute ist Ana Merced de Euscado.
Er schaut Ana an.
Eigentlich muss man kein Prophet sein, um zu wissen, warum ich diese bezaubernde Frau eingeladen habe. Das Geschlecht der Euscado ist mit dem von Zedona stets tief verbunden gewesen. Doch in diesem Fall verbindet mich mehr mit der Princesa als bloße Tradition.
Etwas irritiert schaut er schließlich wieder die Menschen an, die zum Teil zu tuscheln begannen.
Ähm... aber das gehört nicht hier her. Ich freue mich jedenfalls sehr, dass Ana Merced heute hier ist.
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Príncipe de Zedona
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04.07.2007 09:11 |
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