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Das Königreich Alpinia ist eine am 11. November 2002 gegründete Mikronation, die offiziell bis zum 13. April 2009 existierte. Dieses Forum ist derzeit ein Archiv.

Nara

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1

Freitag, 30. September 2005, 14:09

Biathlon

Da hier neue Sportarten und neue Regeln vorgestellt werden können, hol ich nochmal meine Biathlon-Regeln hervor:

*kramt in der Sporttasche*

Sprint

Einzelwettkampf

Im Moment überlege ich noch eine Verbindung zwischen Schießzeit und Trefferwahrscheinlichkeit einzuführen. Wer schnell schießt, senkt dadurch seine angegebene Trefferwahrscheinlichkeit.

Kritik und Vorschläge sind natürlich erwünscht!

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2

Freitag, 30. September 2005, 14:38

Also ich würde das Schießen folgendermaßen abändern: Der Schütze gibt bei den 5 Scheiben eine Zahl von 1-5 an. Die Spielleitung hat vorher für jede Scheibe eine Zahl festgelegt. Trifft der Sportler diese Zahl, oder hat nur eine Zahl Abweichung, so ist der Schuss erfolgreich. Pro Fehlschuss eine Strafminuten.

Die Skipreperation halte ich für überflüssig.

Das Laufen würde ich auch über Zufallszahlen organsieren, aber mit einem neuen, abgewandelten System, welches ich auch im Bezug auf Laufdisziplinen an anderer Stelle noch genauer vorstellen werde.
Andrew Madison
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Nara

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3

Freitag, 30. September 2005, 16:19

Zitat

Original von Andrew Madison
Also ich würde das Schießen folgendermaßen abändern: Der Schütze gibt bei den 5 Scheiben eine Zahl von 1-5 an. Die Spielleitung hat vorher für jede Scheibe eine Zahl festgelegt. Trifft der Sportler diese Zahl, oder hat nur eine Zahl Abweichung, so ist der Schuss erfolgreich. Pro Fehlschuss eine Strafminuten.


Damit würde die Trefferquote nur bei 60% liegen. Finde ich ein wenig wenig.

Zitat


Die Skipreperation halte ich für überflüssig.

Soll eigentlich nur den kleinen Unterschied ausmachen, wenn ansonsten gleich gesetzt wurde.

Zitat


Das Laufen würde ich auch über Zufallszahlen organsieren, aber mit einem neuen, abgewandelten System, welches ich auch im Bezug auf Laufdisziplinen an anderer Stelle noch genauer vorstellen werde.


Ich wollte Zufallszahlen möglichst gering halten oder vermeiden, damit eher strategisches Setzen und nicht Glück den Ausschlag gibt.
Hängt natürlich auch vom konkreten System ab.

*gespannt ist auf das System für Laufdisziplinen des Herrn Madison*

James Foster

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4

Freitag, 30. September 2005, 17:06

Das Problem, welches ich auch im Zusammenahng mit dem 100m Lauf angesporochen habe ist Folgendes:

Ich räume ein, das Zufallszahlen nicht gerade schön sein, da es dann wirklich nur um Glück geht. Die anderen, z.B. beim 100m Lauf angewandten Systeme haben aber auch einen gravierden Nachteil.

Ich denke Setzsysteme sollten immer dem Geist der Sportart entsprechen. Das heißt, wenn z.B. bei Mannschaftssportarten, oder Duell-Sportarten mit dem Vergleich von Setzdaten gearbeitet wird, ist dies berechtigt, da hier ja auch RL die Leistung in Relation zur Leistung des Gegners erbracht wird.

Bei individuellen Sportarten ist das jedoch anders, da ein 100m Läufer/Biathlet oder Weitspringer eine Leistung erbringt, die in erster Linie von seinem eigenen Können abhängt. Darum halte ich in diesen Sportarten eine Berechnung der Zeit/Weite etc. über den Vergleich mit den anderen Sportlern für nicht sinnvoll, zumal dort letztlich auch Glück eine Rolle spielt, denn auch wenn man, z.B. beim Radrennen sich sicher eine Taktik zurechtlegen kann, hängt der Erfolg auch davon ab, ob man Glück hatte, was die anderen gesetzt haben, oder nicht.

Das Problem bei der Simulation von individuellen Leistungen ist, daß man hier kaum zufallsunabhängige Setzsysteme entwerfen kann, die nicht optimierbar sind. Zumindest ist mir bisher keins eingefallen.

Das Dilemma besteht also darin, daß Zufallszahlen nur glücksabhäng sind, vergleichende Setzdaten dem Geist der Sportart nicht entsprechen und unabhängige Setzsysteme optimierbar sind.

Was also kann man tun?

Mein Vorschlag wäre ein im Prinzip zufallsgesteuertes Setzsystem, welches jedoch die individuelle Stärke des Sportlers miteinbezieht.

Wie kann das funktionieren?

Beispiel 100m Lauf:

Wie früher werden Zufallszahlen ausgewertet, denen sich der Sportler annähern muss. Jedoch nach einem vereinfachten System, welches weniger gravierende Streuungen zulässt.

Wie wird die individuelle Leistungsfähigkeit hinzugefügt?

Jeder Sportler hat bei seinem ersten Lauf eine Bestzeit von z.B. 10,00 Sekunden hat. Diese Bestzeit kann er bei dem Lauf unterbieten. Das heißt wenn er die optimale Zahlenreihe trifft, läuft er eine Zeit, die 2 Zehntel schneller ist als seine persönliche Bestzeit. Also im optimalen Fall eine 9,8.

Beim nächsten Lauf des Sportlers wird seine Zeit dann nicht mehr auf 10,00 bzw. 9,8 berechnet, sondern auf seine neue Bestzeit, also 9,8 bzw. mögliche 9,6 usw.

So wäre das System zwar nach wie vor in gewisser Weise vom Zufall abhängig, aber der Sportler kann durch gute Leistungen seine Ausgangsposition für weitere Läufe verbessern.

Eine weitere Möglichkeit, eine taktische Komponenteeinzubauen wäre, daß der Sportler zu Beginn auf verschiedene Fähigkeiten wie Ausdauer, Technik usw. Punkte verteilen kann. Dies passt beim 100m Lauf nicht so gut, böte sich aber z.B. bei technischeren Sportarten, wie z.B. Sprungwettbewerben oder Langlauf/Biathlon etc. an.

Ein Beispiel, das ich mir für ein Radzeitfahren überlegt habe:

Nehmen wir an, der Fahrer kann Punkte auf Kraft und Technik verteilen. Ein höherer Kraftwert hätte zur Folge, das das Gesamtpotential steigt, sich also die Zeit verbessert, die der Fahrer, wenn er die Zahl genau trifft, maximal erzielen kann. Ein höherer Technikwert dagegen räumt ihm eine größere Streuweite ein. Das bedeutet, daß er die optimale Zeit in einem Abschnitt auch dann fährt, wenn er die Zahl nicht genau trifft.

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5

Freitag, 30. September 2005, 17:08

Zum Biathlon selbst:

1) Skipreperation: Daran hatte ich nicht gedacht. Macht schon Sinn.

2) Trefferquote: Hier habe ich bewußt die Chance auf 60% reduziert. Das halte ich für realistischer, aber das ist Ansichtssache.
Andrew Madison
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6

Freitag, 30. September 2005, 17:17

Ich habe übrigens auch über eine Ausdifferenzierung der Radregeln nachgedacht, die ich gerne einmal bei einer Astor-Rundfahrt testen würde.

Außerdem habe ich mir noch Regeln für Eiskunstlaufen überlegt (woran man so alles denkt, wenn man eigentlich Hausarbeit schreiben müsste... ;) )
Andrew Madison
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Nara

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7

Freitag, 30. September 2005, 18:18

Zitat

Original von James Foster
Bei individuellen Sportarten ist das jedoch anders, da ein 100m Läufer/Biathlet oder Weitspringer eine Leistung erbringt, die in erster Linie von seinem eigenen Können abhängt. Darum halte ich in diesen Sportarten eine Berechnung der Zeit/Weite etc. über den Vergleich mit den anderen Sportlern für nicht sinnvoll, zumal dort letztlich auch Glück eine Rolle spielt, denn auch wenn man, z.B. beim Radrennen sich sicher eine Taktik zurechtlegen kann, hängt der Erfolg auch davon ab, ob man Glück hatte, was die anderen gesetzt haben, oder nicht.

Das Problem bei der Simulation von individuellen Leistungen ist, daß man hier kaum zufallsunabhängige Setzsysteme entwerfen kann, die nicht optimierbar sind. Zumindest ist mir bisher keins eingefallen.

Das Dilemma besteht also darin, daß Zufallszahlen nur glücksabhäng sind, vergleichende Setzdaten dem Geist der Sportart nicht entsprechen und unabhängige Setzsysteme optimierbar sind.


Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht! Ein nichtoptimierbares, zufallsunabhängiges und nichtvergleichendes Spielsystem erscheint mir als der Stein der Weisen.

Im Biathlon hab ich eine Kombination versucht:
- Zufall (Schießen, allerdings ist der Zufall eingeschränkt),
- Vergleich (Skipreparation, geringer Einfluß)
- individuelle Leistung (Kombination Schießen - Laufen, teilweise optimierbar)

Zitat

Was also kann man tun?

Mein Vorschlag wäre ein im Prinzip zufallsgesteuertes Setzsystem, welches jedoch die individuelle Stärke des Sportlers miteinbezieht.

Wie kann das funktionieren?

Beispiel 100m Lauf:

Wie früher werden Zufallszahlen ausgewertet, denen sich der Sportler annähern muss. Jedoch nach einem vereinfachten System, welches weniger gravierende Streuungen zulässt.

Wie wird die individuelle Leistungsfähigkeit hinzugefügt?

Jeder Sportler hat bei seinem ersten Lauf eine Bestzeit von z.B. 10,00 Sekunden hat. Diese Bestzeit kann er bei dem Lauf unterbieten. Das heißt wenn er die optimale Zahlenreihe trifft, läuft er eine Zeit, die 2 Zehntel schneller ist als seine persönliche Bestzeit. Also im optimalen Fall eine 9,8.

Beim nächsten Lauf des Sportlers wird seine Zeit dann nicht mehr auf 10,00 bzw. 9,8 berechnet, sondern auf seine neue Bestzeit, also 9,8 bzw. mögliche 9,6 usw.

So wäre das System zwar nach wie vor in gewisser Weise vom Zufall abhängig, aber der Sportler kann durch gute Leistungen seine Ausgangsposition für weitere Läufe verbessern.


Da ist aus meiner Sicht wieder alles Zufall. Wer im ersten Durchgang Glück hatte, bekommt einen Bonus für den nächsten Durchgang. Wo ist da die individuelle Leistung des Sportlers / des rL Spielers?

Zitat


Eine weitere Möglichkeit, eine taktische Komponenteeinzubauen wäre, daß der Sportler zu Beginn auf verschiedene Fähigkeiten wie Ausdauer, Technik usw. Punkte verteilen kann. Dies passt beim 100m Lauf nicht so gut, böte sich aber z.B. bei technischeren Sportarten, wie z.B. Sprungwettbewerben oder Langlauf/Biathlon etc. an.

Ein Beispiel, das ich mir für ein Radzeitfahren überlegt habe:

Nehmen wir an, der Fahrer kann Punkte auf Kraft und Technik verteilen. Ein höherer Kraftwert hätte zur Folge, das das Gesamtpotential steigt, sich also die Zeit verbessert, die der Fahrer, wenn er die Zahl genau trifft, maximal erzielen kann. Ein höherer Technikwert dagegen räumt ihm eine größere Streuweite ein. Das bedeutet, daß er die optimale Zeit in einem Abschnitt auch dann fährt, wenn er die Zahl nicht genau trifft.


Die Idee klingt nicht schlecht, müßte man mal weiterverfolgen und testen.

Zitat


2) Trefferquote: Hier habe ich bewußt die Chance auf 60% reduziert. Das halte ich für realistischer, aber das ist Ansichtssache.


Ich hab mich am rL orientiert, da haben die besten Schützen tatsächlich Trefferquoten von über 90%.

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8

Freitag, 30. September 2005, 18:32

Nun, ich räume ein, daß das System, welches die individuelle Leistung einbaut seine Wirkung erst dann richtig entfalten kann, wenn es mehr/regelmäßigere Wettkämpfe geben würde.

Ich habe mir schon überlegt, ob man nicht außerhalb von Olympia auch mal ein Leichtathletik-Metting organisieren könnte.
Andrew Madison
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