Weltherrschaftsübernahme durch Aquatropolis |
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24.04.2007 09:01 |
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Reicht dem Primero Ministro ein paar Kopfschmerztabletten und ein Glas Wasser.
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24.04.2007 11:14 |
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Wendet sich der Princesa zu.
Verehrte Princesa de Euscado, ist es nicht furchtbar mit was für einen Schund unsere heutige Jugend verblödet wird?
Das so etwas als Kinderfernsehen zu gelassen ist, ist mehr als nur traurig.
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25.04.2007 07:08 |
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Aber Ihr müsst doch eingestehen, dass es keine bessere Möglichkeit für die Kleinen gibt, zählen zu lernen.
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25.04.2007 07:38 |
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*denkt darüber nach, ob es keine rechtliche Möglichkeit gibt, ausländische Fernsehsender, die den coloneischen Ansprüchen nicht gerecht werden, verbieten zu lassen.*
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25.04.2007 09:57 |
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Wir schalten nun live ins Numeralstudio...
Der dunkle Bildschirm erhellt sich und zeigt die versammelten Nummern.
Ladies und Gentlemen,
mein Name ist Dr. Graf Driwinski von Düsterstein, Großneptun von Aquatropolis oder kurz, Nr.1. Ich stelle Ihnen mein Nummeratorium vor. Nr.2, Lady enigma, vielen auch bekannt als "Die Lady, mit der man besser nicht Frühstückt". Nr.3, vielen bekannt, Baron Wilhelm von Klink. Ehemaliger Bergener Flüchtling, heute der zweitmächtigste Mann der Welt. Nr.4, Kapitän Hank Scorpio. Außerdem im Studio, Sie sehen ihn dort drüben gefesselt auf dem stuhl sitzen, Herr Valmir aus Soma. Wir kommen später zu ihm. Bevor wir unsere Forderungen stellen, erkläre ich Ihnen, was geschieht, wenn Sie diesen nicht nachkommen.
Darf ich vorstellen, der Van-Allen-Gürtel.
Es handelt sich dabei um einen Gürtel aus geladenen Teilchen, eingefangen durch das magnetische Feld der Erde. Er besteht im Wesentlichen aus zwei Zonen. Die Teilchen dort schwingen schwingen zwischen den Polen der Erde hin und her, hin und her. Der innere Strahlungsgürtel besteht im wesentlichen aus Protonen und Elektronen, der äußere Strahlungsgürtel hauptsächlich aus Elektronen. Ein überladener Gürtel ist verantwortlich für die Polarlichter. Die Gürtel sind für künstliche Satelliten ein Risiko und in mittlerem Ausmass für menschliche Wesen gefährlich. Eine Abschirmung dagegen ist schwierig anzufertigen und sehr kostspielig. Dieser Gürtel beschädigt Satelliten. Darum werden solche in der Lücke zwischen beiden Gürtelteilen betrieben.
Soweit so gut. Was geschähe nun nach einer Kernexplosion in 150 bis 350 km Höhe?
1. EMP-Schäden unterhalb der Explosion. Luftmoleküle werden durch freigesetzte Gammastrahlungen ionisiert, entlang der Erdmagnetfeldlinien beschleunigt und erzeugen unangenehme Radiowellen bis zu 250 MHz, die auf die Erde niedergehen:
- Straßenbeleuchtungen fallen aus
- Marinenavigationssysteme fallen aus
- Funkverkehr fällt aus
- Telefone funktioneiren nicht mehr
Wie gesagt, alles unangenehm, doch überschaubar. Die betroffenen Nationen könnten durch ein paar Milliarden Sonderausgaben und etwas Zeit die Folgen der EMP wieder beheben. Gravierender und für uns Maßgebend sind die Folgen im Weltraum selbst. Hier gibt es zwei Folgeschäden:
1. Satelliten werden einer kurzzeitigen direkten Gamma- und Röntgenstrahlung ausgesetzt. Diese Strahlung zerstört einen Teil der Satelliten, wenngleich die meisten nur leicht verletzt blieben.
2a. Nun aber kommt der Punkt, worauf ich eigentlich hinaus will. Auf lange Sicht entsteht neben dem Van-Allen-Strahlungsgürtel ein dritter, künstlicher Gürtel und zwar genau zwischen den beiden natürlichen Gürteln zwischen 6000 und 12.000 km Höhe. Genau die Gegend, Wo bisher Satelliten vor Strahlung sicher sind. Die Satelliten werden zerstört. Das Wichtigste an der Sache, der neu erzeugte Van-Allen-Zwischengürtel ist eine dauerhafte Angelegenheit. Es ist dann auch nicht mehr möglich, normale Satelliten zu betreiben.
2b. Die nach dem Gammabeschuß zurückgebliebenen positiv geladenen Atome erzeugen nun durch Wechselwirkungen mit dem Erdmagnetfeld entstehen niedrigfrequente Wellen, welche den ganzen Planeten umfassen. Sie erzeugen dann in langen Kabeln unter der Erde oder unter Wasser hohe Spannungen und lassen weltweit Stromkreise durchbrennen.
Ich komme nun zu einigen sozialen Szenarien, mit denen Sie zu rechnen haben:
- Einige von uns bewaffnete und instruierte Revolutionstruppen werden während des EMP-Schadens zuschlagen.
- Der Satellitengesteuerte Militärverkehr kommt zum Erliegen. Kleinere, bisher rückschrittlichere Staaten werden jenen den Krieg erklären, welche bisher den logistischen Vorteil auf ihrer Seite hatten, denn der ist nun weg.
- Satellitengesteuerter Schiffsverkehr bricht irreparabel zusammen. Piraterie in ungeahntem Ausmaß bricht aus. Die seefahrt muß sich wieder auf alte Navigationstechniken einlassen. Öltanker und Frachter werden vermehrt sinken.
- Satellitengesteuerter Flugverkehr fällt aus. Maschinen schmieren vermehrt ab, ein komplett neues Netz muß erdacht werden. Die führenden Flugunternehmen müssen Ihre Vormacht an die Rückschrittlichen abgeben, welche gelernt haben, ohne hightech auszukommen.
- Wettervorhersagen sind durch Satellitentechnologie nicht mehr möglich. Mit all den Folgen, die sich darauf für den Verkehr ergeben.
- So ziemlich alle Börsen dürften zusammenbrechen. Unternehmen, welche auf Satellitentechnologie bauen, sind von einem Tag auf den anderen nichts mehr Wert. Ebenso alle angeschlossene Wirtschaftszweige. Wenn plötzlich Handelswege ausfallen. Die Telefonkommunikation bricht zusammen. Das Telefonnetz dürfte ziemlich überlastet werden, wenn es den Teil, den bisher Satelliten-Com trug, nun auch das Struppennetz tragen soll - das ja durch die niedrigfrequente Strahlung selbst auch mit Durchschmorattacken versehen wird. Dies zusammen wäre die größte Wirtschaftskatastrophe aller Zeiten, denn über mehrere Ecken ist heute so ziemlich jeder Weltkonzern von Satelliten- oder Telefonkommunikation abhängig.
Sicher sind noch weitere Szenarien denkbar. Allein die Schadensbegrenzung risse Risse in die Staatshaushalte, von den Wiederaufbereitungs- und Umstrukturierungskosten ganz zu schweigen. Außerdem würde die Welt kommunikationstechnisch ins vorige Jahrhundert gebommt.
Wie Sie vielleicht wissen, haben wir vor Monaten zwei alte Atombomben sehr kostspielig aus der Republik Marelle erstanden und in unseren Labors neu aufbereitet. Dadurch entstanden mehrere kleine Bomben, darunter eine für den Weltraum und eine für einen Staat, an dem wir heute Abend demonstrieren, daß wir tatsächlich im Besitz funktionierender Nuklearwaffen sind.
Und nun unsere 18 Forderungen:
1. Jeder Staat läßt uns monatlich 5% seines Staatseinnahmen zukommen.
2. Die Fipsenstein Fluglinie wird geschlossen und durch die Aqua Air ersetzt.
3. Die Rüstungsausgaben von Industriestaaten werden um 20% verringert.
4. Jeder Staat benennt einen Ort oder eine Gegend nach mir.
5. Jegliche Sanktionen gegen Aquatropolis oder deren Staatsbürger werden aufgehoben.
6. Stanislav Goldmann und Frantier Gried tanzen einen Tango.
7. Friederike Fresse hört auf zu existieren.
8. Jeder Staat errichtet eine aquatropolisische Botschaft.
9. Die USSRAT wird von allen Völkern in einem Anerkennungsvertrag anerkannt.
10. Der Pottyländische König entschuldigt sich bei mir.
11. Turanien legalisiert unsere biologischen Krabbentests vor ihrer Küste.
12. Grimmbart rasiert sich.
13. Thorfynn Taake erhält ein Regierungsamt in Irkanien.
14. Nöresund erklärt Luise von Rotbart zur Staatsheldin.
15. Der Kaiser von Pizarros zeigt sein Gesicht.
16. Ich erhalte einen dreibürgischen Adelstitel samt hexagonisches Schloß.
17. Alle kriegerischen Aktionen innerhalb der OIK werden beendet und müssen von uns in Zukunft genehmigt werden.
18. Die UVNO errichtet einen bedingungslosen Sitz für einen aquatropolisischen Delegierten.
Von diesen Forderungen ausgenommen sind die USSRAT, Narapul, Stauffen, Neu Babylon, Landinien, Neunseenland, Balakonien und Andro.
EDIT:Wir stellen der Welt ein Ultimatum von 14 Tagen. Am Donnerstag den 10. Mai um genau 18:00 Uhr läuft dieses ab.
Greift zum Telefon
telefon99 Verstehe, der Flieger befindet sich über der Abwurfzone. Sind die Satellitenkameras plaziert, ja? Danke, gut!
Wie ich höre, ist alles bereit. Sehen Sie diesen Knopf hier. Er ist mit einem Lämpchen unseres Bombers verbunden. Drücke ich ihn, dann wird der Pilot eine Nuklearbombe auf einen von uns ausgewählten Staat abwerfen.
Führt den Finger zum Knöpfchen, hält dann aber inne. Schaut zu seinen Nummernkollegen. Versucht es erneut und stoppt wieder. Sinkt zurück in seinen Stuhl.
Ach, ich kann es nicht. Vielleicht ist diese Demonstration ja gar nicht notwendig. Lassen wir die Menschen einfach leben, nicht? Es sind doch so viele, sicher sind auch einige Katzenliebhaber darunter ...
*so* Wir wenden uns ausschließlich an Nationen, welche eine runde Erde simulieren. Flachscheibensimulanten und Spaßnationen, welche realistische Simulationen ablehnen, lassen wir außen vor. *so*
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Was dann geschieht:
Zitat: |
Original von Lady Enigma
*sieht den Großneptun an und kann nicht glauben, was sie sieht.*
Sie haben doch wohl keine Skrupel, oder was? |
Zitat: |
Original von Nr.1
Ich? Ah, iwo, es leben dort ja auch Katzen.
Streichelt seine eigene. Versucht abzulenken.
Außerdem habe ich gerade Kopfschmerzen. |
Zitat: |
Original von Lady Enigma
*Langt am Großneptun vorbei , drückt den Knopf und grinst in die Kamera.*
So, in einigen Minuten sollten wir Ergebnisse sehen.
Nr.1 wird sie uns sicher gern erklären, er hat die Erklärung ja schon vorbereitet.
*Schaut den Herrn von der Seite an und schüttelt den Kopf* |
Zitat: |
Original von Nr.1
Krallt sich an Mrs. Bigglesworth (seine Katze) und blickt ungläubig auf den Knopf.
Schaut nach links, nach rechts, in die Kamera. Greift sich ein Glas Wasser.
Öhm ... wann werden wir das Ergebnis sehen? Kommen Sie nachher dochmal in mein Büro, Nr.2.
Sucht aus einem Telefonbuch eine Nummer für Managercoaches heraus. Wird ein Gefühl mangelnder Autorität nicht los.
sentimentale Scheiße! |
Zitat: |
Original von Lady Enigma
Meine Damen und Herren,
soeben bekommen wir erste
Bilder
In Kürze erfahren sie mehr, aber es sieht jetzt schon so aus, als wäre die Zielstellung erreicht. |
Zitat: |
Original von Nr.1
Zitat: |
Original von Wilhelm Klink
Welches unbedeutende Land wird denn nun verstrahlt?
Ich hoffe doch, dass die Nukleartestzone vorzeitig eingeweiht wird... |
Es handelt sich um Soma, dessen staatsmann wir ja hier neben uns sitzen haben.
Die Kamera schwenkt auf den am Stuhl gefesselten Valmir.
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Sendung hier weiterverfolgen oder abschalten...
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25.04.2007 23:13 |
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Als RL-Referenz möchten wir noch ein seriöses Audiointerview anfügen.
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25.04.2007 23:45 |
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Schaltet den Fernseher ab.
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26.04.2007 04:42 |
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