Residencia de Euscado |
|
Wunderbar.
Dann können wir uns nun erfreulicheren Dingen zuwenden.
Ich habe gehört, dass der Wein dieses Jahr ganz besonders gut werden soll. Was meint Ihr?
__________________
|
|
11.01.2007 13:51 |
|
|
|
Oh, der Wein, den Ihr ausschenkt, ist immer gut. Aber der vergangene Jahrgang hatte ja aufgrund der regenarmen Zeit etwas Schwierigkeiten seine Qualität zu entwickeln.
War Euer Weingut davon auch betroffen, Hoheit?
|
|
11.01.2007 13:57 |
|
|
|
Leider ja. Die ganze Region war betroffen. Wollen wir beten, dass uns das Wetter dieses Jahr besser gesonnen ist.
Aber unter uns gesagt, ich habe ein sehr gutes Gefühl.
__________________
|
|
11.01.2007 13:59 |
|
|
|
Ihr Wort in Gottes Ohr.
Seid Ihr eigentlich manchmal selbst bei der Lese dabei? Symbolisch natürlich nur.
|
|
11.01.2007 14:01 |
|
|
|
Sehr symbolisch. Das versteht sich ja beinah von selbst. Man soll den Leuten stehts mit guten Beispiel voran gehen.
Ich lege die erste Rebe in den Korb und den Rest machen dann die Anderen.
Das soll jetzt keineswegs einen faulen Eindruck machen. Aber der Rücken ist auch nicht mehr das was er einmal war.
__________________
|
|
11.01.2007 14:09 |
|
|
|
*betritt mit einigen Offizieren das Lokal*
Ordonnanz, bringe er meinen Männern einige Karaffen Rotwein!
Und mir eine Flasche Gran Reserva de Torreña!
__________________
|
|
11.01.2007 14:13 |
|
|
|
Oh ja, ich weiß genau, was Ihr meint.
Lächelt.
Ich habe auch einige Erfahrung mit Weinlesen. Als ich seinerzeit im Kloster diente, im Süden Zedonas, hatten wir einen angeschlossenen Weinberg. Oh, was bin ich durch die Reihen gegangen, als würde ich schweben. Doch nun schaut mich an, Sorgen und gute Küche haben mich zu einem trägen und schwerfälligen Mann gemacht.
Als der Marschall eintrifft, dreht der Erzbischof sich verwundert um, steht auf und begrüßt ihn mit einem Lächeln.
Mariscal, ich dachte schon die Heiden aus Nedersassonien seien eingefallen.
|
|
11.01.2007 14:13 |
|
|
|
Und wiedereinmal komme ich zu dem Schluss dass wir uns gar nicht so unähnlich sind, Exzellenz.
Ist etwas verwundert aufgrund des unerwarteten Besuchs des Marschalls.
Mariscal, es ist mir eine Ehre Euch in meinem bescheidenem Heim begrüßen zu dürfen. Setzt Euch, José Luís wird Euch gleich ein Glas Wein bringen.
__________________
|
|
11.01.2007 14:19 |
|
|
|
Während Suárez y Minquez an den Tisch tritt, singen die Offiziere lautstark die Coloneiische Hymne
Venid Coloñoles
Al grito acudid.
Dios salve a la Rey-y,
Dios salve al país.
Es ist unschwer zu erkennen, dass die meisten bereits das ein oder andere Glas Wein verköstigt haben.
Ahhh... veehrter Herr Bischof, euer Hoheit!
Keine Sorge! Sollten Heiden aus Nedersassonien einfallen, werden wir das Haus bis zur letzten Flasche verteidigen!
*lacht*
__________________
|
|
11.01.2007 14:20 |
|
|
|
Lachend klopft der Erzbischof auf die Schulter des Marschalls.
Wir sind aus einem Holz geschnitzt, Mariscal, was wäre das Leben auch ohne einen gottgefälligen Rausch?
Nimmt ein Glas entgegen.
Was führt Euch in des Fürsten bescheidenes Heim?
|
|
11.01.2007 14:23 |
|
|
|
Naja, Señores,
ich bin hier um die Situation in den äußeren Provinzen nach dem Sturz des illegitimen Regimes der Witwe unseres Caudillo zu prüfen. Wir wollen Unregelmäßigkeiten jeglicher Form ausschließen, vor allem im Hinblick auf die bevorstehende Krönung unserer königlichen Majestät. Und – mit Verlaub – die Euskaden haben nicht ohne Grund den Ruf, durch gelegentliche separatistische Bestrebungen immer wieder für Unruhe zu sorgen!
Aber das werden wir Ihnen schon austreiben!
*lacht und nimmt einen großen Schluck*
Nicht wahr, Hoheit?
__________________
|
|
11.01.2007 14:30 |
|
|
|
Der Erzbischof schaut den Fürsten an.
Der Wein ist toll, aber was die Separatisten angeht, da muss ich dem Mariscal zustimmen.
|
|
11.01.2007 14:33 |
|
|
|
Ja, leider gibt es immer wieder mal Seperationsbestrebungen.
Aber ich hoffe, dass sich das unter unserem König ein für alle mal ändern wird.
__________________
|
|
11.01.2007 14:34 |
|
|
|
Verlasst Euch nicht allein auf den König, Hoheit. Der Glauben ist es, der die Seele des Menschen stützt und sie zur Ruhe kommen lässt.
|
|
11.01.2007 14:40 |
|
|
|
Sagt Exzellenz, meint Ihr, dass das Fernbleiben einiger Gläubiger ein Zeichen für einen erneuten Schlag der Seperatisten sein könnte? Immerhin war es in der Vergangenheit schon öfter so, dass die Menschen zunächst der Kirche fern blieben und einige Monate später folgte der große Sturm der Seperatisten.
__________________
|
|
11.01.2007 14:44 |
|
|
|
Um ehrlich zu sein, Hoheit, habe ich beides noch nicht in Zusammenhang gebracht. Aber jetzt, da Ihr es erwähnt, sehe ich auch einen Zusammenhang.
Dabei sollte der Glauben eine Stütze sein für die, die zu fallen drohen.
Der Erzbischof macht ein etwas betrübtes Gesicht.
Ich werde den Heiligen Stuhl bei Gelegenheit um Rat bitten.
|
|
11.01.2007 14:50 |
|
|
|
Lassen Sie uns nicht Trübsal blasen, Senores!
Bisher konnten wir den Seperatisten immer noch Herr werden.
__________________
|
|
11.01.2007 14:52 |
|
|
|
Ihr habt Recht, Hoheit.
Nehmen wir lieber noch ein Glas besten euskadischen Weins.
|
|
11.01.2007 14:54 |
|
|
|
Schenkt den Herren nach.
Wie geht es eigentlich dem König? Man hat schon lange nichts mehr von ihm in der Öffentlichkeit gesehen.
__________________
|
|
11.01.2007 15:23 |
|
|
|
Nun, der König ist natürlich sehr beschäftigt, um gemeinsam mit der kommissarischen Militärführung die Grundlagen eines neuen Coloneas zu gestalten, die dem Testament unseres Caudillos gerecht werden. Aber es geht ihm gut, soweit ich informiert bin!
Und was die Separatisten angeht: Da bin auch ich guter Dinge: Denn wenn König und Kirche dem Problem tatsächlich nicht Herr werden sollten, haben wir als letzte Instanz ja auch noch das Militär!
*hebt sein Glas*
Auf das Militär, und auf den König!
__________________
|
|
11.01.2007 15:29 |
|
|
|