Topographie

Innerhalb seiner Grenzen bedeckt Sebulon ein Gebiet von 93.940 km². Berge und Ebenen, fruchtbare Felder und Wüsten sind oft nur Minuten voneinander entfernt.

Die Küstenebene verläuft parallel zur Meeresküste und besteht aus einem schmalen Sandstrand, der in einen bis zu 40 km breiten Streifen fruchtbaren Farmlandes übergeht. Den Sandstrand unterbrechen im Norden gelegentlich zerklüftete Kalk- und Sandsteinklippen. Die Küstenebene mit ihren städtischen Ballungsgebieten und Tiefseehäfen beherbergt mehr als die Hälfte der 8,9 Millionen Einwohner Sebulons. Hier sind ein Großteil der Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe sowie Fremdenverkehrseinrichtungen angesiedelt.

Die Agam-Melach-Wüste umfasst etwa die Hälfte der Gesamtfläche Sebulons, beherbergt jedoch nur 8% der Bevölkerung, die überwiegend im industriell und landwirtschaftlich erschlossenen nördlichen Teil lebt. Weiter südlich wird der Agam-Melach-Wüste zu einer Halbwüste mit niedrigen Sandsteinhügeln und Ebenen, durchzogen von zahllosen Schluchten und Wadis (trockenen Flußbetten, in denen Winterregen oft zu Sturzfluten führen) Weiter südlich geht das Gebiet in eine Berglandschaft mit nackten, schroffen Felsformationen, Kratern und geröllübersäten Hochebenen über. Das Klima wird trockener, die Berge sind höher. Drei Erosionskrater, der größte etwa 8 km breit und 35 km lang, bilden tiefe Kerben in der Erdkruste und lassen vielfältigste Farben und Gesteinsarten sichtbar werden.

Der Zinaret bildet mit dem Agam-Melach die Westgrenze Sebulons. Das Wasser des Sees hat die höchste Dichte und Salzhaltigkeit in der Welt und ist reich an Kaliumkarbonat, Magnesium und Brom. Die sehr hohe Verdunstungsrate (1,6 m im Jahr) sowie umfangreiche Wasserprojekte seitens Sebulons und des Onaks, die das Volumen des einfließenden Zinaretwassers um 75 % reduzieren, ließen den Wasserspiegel des Agam-Melach drastisch absinken; insgesamt fiel er seit 1960 um etwa 10,6 m. Es gibt Pläne, durch ein Kanal- und Rohrleitungssystem den ursprünglichen Pegel wieder herzustellen.